Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby

24. Juli 2024 in Prolife


Die US-Vizepräsidentin wurde während ihrer politischen Laufbahn stets von Abtreibungsorganisationen unterstützt.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Nach dem Rückzug von Joe Biden aus dem Wahlkampf und seiner Unterstützung für Vizepräsidentin Kamala Harris warnen Lebensschützer vor deren radikaler Pro-Abtreibungspolitik.

Marjorie Dannenfelser, Präsidentin der Lebensschutzorganisation SBA Pro-Life America befürchtet, dass Harris Abtreibung auf Verlangen bis zur Geburt in allen 50 US-Bundesstaaten einführen werde, wenn sie die Möglichkeit dazu erhalte. Das würde Spätabtreibungen im 7., 8. und 9. Schwangerschaftsmonat einschließen. Harris war in einem Fernsehinterview trotz mehrmaligen Nachfragens nicht bereit, eine Einschränkung für die Abtreibung zu nennen. Sie habe sogar Initiativen gelobt, die sich für die Schließung von Schwangerschaftskrisenzentren einsetzen, die echte Unterstützung für schwangere Frauen und Familien bieten. Harris sei auch die erste Vizepräsidentin, die eine Wahlkampfveranstaltung in einer Abtreibungseinrichtung abgehalten habe, sagt Dannenfelser.

Carol Tobias von der Lebensschutzorganisation National Right to Life stimmt dem zu. „Kamala Harris ist radikal pro-Abtreibung und hält die Leben ungeborener Babies für entbehrlich“, sagt sie wörtlich. Die Vizepräsidentin habe bei Auftritten im ganzen Land für uneingeschränkte Abtreibungsmöglichkeiten plädiert und Lebensschutzgesetze der Bundesstaaten kritisiert.

Sie setzt sich für den „Women’s Health Protection Act“ ein, ein Bundesgesetz, das uneingeschränkte Abtreibung bis zur Geburt überall in den USA legalisieren würde. Lebensschutzgesetze der Bundesstaaten würden durch dieses Gesetz außer Kraft gesetzt.

Harris wolle auch Steuergeld für die Finanzierung von Abtreibungen verwenden, was die Mehrheit der US-Amerikaner ablehnt. Als Senatorin habe sie gegen ein Gesetz gestimmt, das die Verwendung von Steuermitteln für Abtreibungen verbietet.

Die Vizepräsidentin wurde während ihrer politischen Karriere stets von Abtreibungsorganisationen finanziell unterstützt. Die Planned Parenthood Federation of America hat bereits für ihre Kandidatur als Staatsanwältin in Kalifornien 81.000 US-Dollar gespendet. (Siehe Link)

Bei einer Rede im Juli 2023 verlangte sie neben Investitionen in saubere Energie und Elektrofahrzeuge die Reduktion der Bevölkerung, damit „mehr unserer Kinder saubere Luft atmen und sauberes Wasser trinken“ können. Das Weiße Haus korrigierte die Aussage. Harris habe nicht „Bevölkerung“ („population“), sondern „Verschmutzung“ („pollution“) gemeint. (Siehe Link)

Im Jahr 2018 genügte die Mitgliedschaft des katholischen Juristen Brian Buescher bei der Laienbruderschaft der „Knights of Columbus“ für Harris, um ihn als Richter für ein Bundesgericht abzulehnen. Buescher war von der Regierung Trump nominiert worden und benötigte die Bestätigung durch den Senat. Harris, damals Senatorin für Kalifornien, stimmte dagegen. (Siehe Link)

Christliche Stimmen wie Bill Donohue von der „Catholic League“ und der bekannte evangelikale Prediger Franklin Graham haben bereits 2020 vor Kamala Harris gewarnt. (Siehe Link)

 


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