FAZ: Abtreibungswillige müssen Kritik aushalten

8. Juli 2024 in Prolife


Die bekannte deutsche Zeitung übt Kritik am Regierungsvorhaben, Lebensschützer im Demonstrationsrecht einzuschränken. Man müsse solche "Belästigungen" aushalten. Beeinträchtigungen der Freiheit gibt es in Deutschland laut der FAZ schon genug.


Frankfurt a.M. (kath.net)
Die FAZ hat in einem Kommentar von Reinhard Müller Kritik am deutschen "Gehsteigbelästigungs-Gesetz" geübt, das gegen Lebensschutzgruppen gerichtet ist. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" erinnert daran, dass ja bereits zuvor schon verboten war, Schwangere auf ihrem Weg zur Beratung zu beleidigen oder einzukesseln. Es müsse aber aber erlaubt sein, gegen "Schwangerschaftsabbruch" zu demonstrieren. Jeder müsse Kritik aushalten. Die Zeitung übte auch Kritik, dass die Befürworter des Gesetzes nicht einmal den Nachweis erbringen konnten, wie verbreitet der vermeintliche Missstand auftrete. Das Unterfangen sei laut Müller Teil einer breit angelegten Bewegung, um das Regelungswerk zur Abtreibung "aufzudröseln" und Abtreibung gänzlich "straflos" zu stellen. Dies widerspreche aber laut der FAZ den deutschen Grundwerten und dem Verfassungsrecht.  Die Zeitung fragt dann, ob man in Deutschland für alles demonstrieren dürfen, für die Ziele der Hamas, für die „Grauen Wölfe“, für Putin, für die Ansicht, dass wir einen Corona-Diktatur hinter uns haben – aber nicht für das ungeborene Leben? Die Antwort sei klar: Man müsse solche "Belästigungen" aushalten. Beeinträchtigungen der Freiheit gibt es in Deutschland laut der FAZ schon genug.


© 2024 www.kath.net