Lehrerin zeigt Volksschulkindern Sexfilm im Aufklärungsunterricht

22. Juni 2024 in Jugend


Das von Eltern angestrengte Disziplinarverfahren gegen die Lehrerin wurde eingestellt. Laut Schulaufsicht sei kein Fehlverhalten festzustellen gewesen.


Linz (kath.net/jg)
In einer Volksschule im nördlichen Oberösterreich hat eine Lehrerin ihren Schülern im Alter von neun bis zehn Jahren im Rahmen des Aufklärungsunterrichts einen Sexfilm gezeigt, berichtet die Kronen Zeitung.

Die Lehrerin soll einzelne Szenen vor- und zurückgespult haben und die Kinder aufgefordert haben, genauer hinzusehen. Mehrere Kinder sollen nach dem Vorfall völlig verstört gewesen sein. „Meine Neunjährige kam heim, warf die Schultasche ins Eck und verkroch sich den ganzen Tag im Zimmer“, erzählt eine Mutter.

Seine Tochter habe Probleme mit einem Klassenkollegen bekommen, nachdem der Film gezeigt worden ist. Der Schüler hätte vorgeschlagen, sie solle sich doch schnell ausziehen, es sei ja nichts dabei. Das Mädchen schlafe jetzt auch schlechter und träume sogar, vergewaltigt zu werden, berichtet ein Vater.

Der Vorfall hat sich bereits vor Weihnachten ereignet. Die Eltern der betroffenen Kinder haben mit Hilfe einer Anwältin ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die Lehrerin war bereits zuvor einmal auffällig gewesen, als sie ein Kondom in Klasse mitgebracht hat und den Schüler erklärt hat, warum es Kondome in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt.

Das Disziplinarverfahren gegen die Lehrerin ist allerdings eingestellt worden. Man nehme jeden Fall sehr ernst, die Schulaufsicht habe aber bei der Lehrerin kein Fehlverhalten feststellen können, gibt die Bildungsdirektion bekannt. Die Eltern werfen der Bildungsdirektion ignorantes Verhalten vor.

 


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