2. April 2024 in Weltkirche
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Pew Research Center. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass religiöse Aktivitäten – nicht nur jene der Christen – weltweit zunehmend kontrolliert werden.
Washington D.C. (kath.net/jg)
Einer Untersuchung des Pew Research Center werden Christen in 160 Ländern der Welt schikaniert. Das Pew Research Center hat die Situation in 190 Nationen untersucht und für das Jahr 2021 ausgewertet, berichtet die katholische Internetplattform Shalom World.
Die Zahl der Staaten, die verschiedene Formen religiöser Diskriminierung anwenden, ist so hoch wie nie zuvor. Die Untersuchung, die Teil des Pew-Templeton Global Religious Futures-Projektes ist, kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl soziale Spannungen als auch staatliche Maßnahmen zur Verfolgung religiöser Gemeinschaften beitragen.
Christen sind die größte Religionsgemeinschaft weltweit. Sie sind einer Vielzahl verschiedener Arten von Schikanen ausgesetzt, die von physischen Angriffen bis zu abwertenden Bemerkungen reicht. Die Zahl der Staaten, in denen Christen verfolgt worden sind, ist von 155 im Jahr 2020 auf 160 im Jahr darauf angestiegen.
Moslems wurden in 141 Ländern schikaniert, Juden in 91 Ländern. Eine große Zahl körperlicher Angriffe auf Menschen aufgrund ihrer Religion gab es im Nahen Osten und in Nordafrika.
Der Bericht des Pew Research Center zeigt auf, dass es viele Staaten widersprüchliche Maßnahmen setzen. Sie unterstützen religiöse Institutionen finanziell, setzen aber gleichzeitig restriktive Gesetze durch und schikanieren Religionsführer. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass religiöse Aktivitäten – nicht nur jene der Christen – weltweit zunehmend kontrolliert werden.
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