'Der deutsche Journalismus war jahrelang Putins mächtigster nützlicher Idiot'

4. März 2024 in Deutschland


Julian Reichelt, der ehemalige Chefredakteur der BILD-Zeitung und jetztige Chef von NIUS, hat am Sonntag auf Twitter deutliche Kritik an den deutschen Journalisten geübt


München (kath.net/rn)

Julian Reichelt, der ehemalige Chefredakteur der BILD-Zeitung und jetztige Chef von NIUS, hat am Sonntag auf Twitter deutliche Kritik an den deutschen Journalisten geübt und diesen vorgeworfen, dass diese jahrelang Putins Regime gestärkt haben. "Die größte Offensive in Putins hybrider Kriegsführung wurde von all den Journalisten geführt, die uns Edward Snowden als "Whistleblower" verkauft haben. Sie haben Putins Regime gestärkt, den Westen geschwächt und ihr Versagen bis heute nicht aufgeklärt." Laut Reichelt waren nahezu alle wichtigen Chefredaktionen des Landes mit Leuten besetzt, die ihre Karrieren auf dieser Operation des russischen Geheimdienstes gebaut haben. "Sie haben Putin jahrelang als Snowdens edlen Retter beschrieben. Sie haben Informationen und Methoden veröffentlicht, die uns vor Terror uns Totalitarismus beschützt haben."

Und diese Journalisten haben laut Reichelt auch gefeiert, dass ein historischer Verräter Putin unsere wertvollsten Geheimnisse ausgeliefert hat und diese dafür sogar Journalistenpreise dafür bekamen. "Sie haben in dieser Zeit alle Menschen beschimpft und niedergebrüllt, die vor Putins Snowden-Methode gewarnt haben. Der deutsche Journalismus war jahrelang Putins mächtigster nützlicher Idiot."

 

Foto: (c) SERVUSTV/screenshot


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