Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren

31. Jänner 2023 in Weltkirche


Seine Bücher seien hingegen in nicht weniger Priesterseminaren unerwünscht und würden von den Seminaristen nur im Verborgenen gelesen, schrieb der verstorbene Papst in einem posthum veröffentlichten Buch.


Vatikan (kath.net/jg)

Es gebe katholische Priesterseminare, in denen homosexuelle Clubs mehr oder weniger offen existieren. Diesen Vorwurf hat der verstorbene Papst Benedikt XVI. in dem Buch „Was ist das Christentum?“ erhoben, welches posthum erschienen ist. Dies berichtet die britische Zeitung Daily Telegraph.

Weiter schrieb Benedikt, dass die Ausbildung der nächsten Generation von Priestern am Rande des Zusammenbruchs sei. Manche Bischöfe würden den Seminaristen erlauben, pornographische Filme anzusehen. Die Bischöfe würden laut Benedikt darin ein Ventil für sexuelle Bedürfnisse sehen.

Die Existenz „homosexueller Clubs“ sei vor allem in den USA verbreitet. Dort würden sie mehr oder weniger offen existieren, schrieb der verstorbene Papst. Er zitierte einen US-amerikanischen Bischof, der seinen Seminaristen pornographische Filme erlaubt, offenbar um sie widerstandsfähiger gegen Dinge zu machen, die gegen den Glauben verstoßen.

Seine Bücher seien hingegen in nicht wenigen Seminaren unerwünscht. Sie würden als „gefährliche Lektüre“ angesehen und von den Seminaristen nur im Verborgenen gelesen, schrieb Benedikt.

Papst Franziskus hat im Oktober 2022 darauf hingewiesen, dass Priester und sogar Nonnen pornographische Inhalte ansehen. Wer das tue, bringe seine Seele in Gefahr. Pornographie sei ein Weg, auf dem man „dem bösen Einfluss des Teufels erliegen“ könne, warnte Franziskus.

 

 


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