18. November 2022 in Deutschland
Die EKD hat den "Klimaterroristen" der "Letzten Generation" eine Plattform gegeben. Eine bekannte Protestantin hat jetzt genug vom EKD-Treiben: Diese Gruppe gefährdet Menschenleben, die Anschläge auf Museen sind "Barbarei"
Berlin (kath.net/idea) Die bekannte CDU-Politikerin und engagierte Protestantin Elisabeth Motschmann hat den Rücktritt der Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich (Regensburg), gefordert. Heinrich habe ihr kirchliches Leitungsamt missbraucht, um die um die Klimaprotestgruppe „Letzte Generation“ zu unterstützen, sagte Motschmann auf Anfrage gegenüber IDEA. Vor einigen Tagen bekam die umstrittene Gruppierung auf Einladung des Synodenpräsidiums dort eine Plattform. Am Rande der EKD-Synode meinte Heinrich laut der Agentur sogar, dass Straßenblockaden ein legitimes Mittel des zivilen Widerstandes von Klima-Aktivisten seu: "Wir solidarisieren uns mit euch." Die umstrittene Gruppe terrorisiert seit einigen Wochen nicht nur Autofahrer, die u.a. ihren Beruf nachgehen müssen, sondern verübt auch Anschläge auf Kunswerke in Museen.
Motschmann betont, dass man die Sprecherin der „Letzten Generation“ nie vor der Synode hätte reden lassen dürfen. Wenn sich diese Aktivisten der Gruppe auf einer Straße festklebten, gefährdeten sie Menschenleben. Die Anschläge auf Kunstwerke seien laut der CDU-Politikerin "eine Barbarei". Christen sei es auch geboten, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken und sich keine Weltuntergangsgedanken zu machen. Heinrich habe mit der Einladung der Gruppe die Synode für eine "extrem grüne Politik" instrumentalisiert. "Der Synode fehlt jegliche Bodenhaftung." Motschmann rief die Kirchenmitglieder dazu auf, gegen eine solche Politisierung der Synode zu protestieren.
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