29. September 2017 in Weltkirche
Trotz der Entschuldigung der Supermarktkette droht nun ein Boykott Lidl hatte auf Verpackungen der Eigenmarke Eridanous Kuppelkreuze von Kirchen auf der griechischen Urlaubsinsel Santorin wegretuschiert
Athen (kath.net) In Griechenland haben Vertreter der mächtigen griechisch-orthodoxen Kirche zum Boykott der Supermarktkette Lidl aufgerufen. Dies berichtet die evangelische Nachrichtenagentur "idea". Grund ist, dass man dort auf Verpackungen der Eigenmarke Eridanous Kuppelkreuze von Kirchen auf der griechischen Urlaubsinsel Santorin wegretuschiert hatte.
Laut einem Sprecher der Kirche soll das Thema im nächsten Monat bei einer Synodensitzung auf die Tagesordnung kommen. Orthodoxe Christen, die in Griechenland die große Mehrheit darstellen, sollen dann auf Produkte verzichten. Das Unternehmen hat sich inzwischen für das Vorgehen entschuldigt.
Vorher-/Nachher-Darstellung des Kreuzes auf der Kuppel
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