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Maria 1.0 kritisiert "Machtmissbrauch" durch Bischof Joseph Maria Bonnemain

2. März 2023 in Schweiz, 16 Lesermeinungen
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Laut der deutschen Erneuerungsgruppe werde hier unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention die LGBTQ-Ideologie in die Kirche eingeführt. Bonnemain setzt auf eine Agnostikerin, die immer wieder die Kirche attackiert


Chur (kath.net)

Die deutsche Gruppe "Maria 1.0" hat deutliche Kritik an dem umstrittenen Verhaltenskodex gegen Machtmissbrauch im Bistum Chur geübt und in einer Presseaussendung betont, dass Karin Iten und Stephan Loppacher unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention die LGBTQ-Ideologie in die Kirche einführen möchten. Die Gruppe kritisiert Bischof Joseph Maria Bonnemain und wirft ihm vor, dass dieser die vom Churer Priesterkreis vorgebrachten Bedenken nicht ernst nimmt. Mit dem jüngsten Merkblatt der Kantonalkirche Schwyz und des Generalvikariats werden laut "Maria 1.0." die Priester und kirchlichen Mitarbeitenden im Bistum Chur noch mehr unter Druck gesetzt. Besonders kritisiert die Gruppe auch, dass die Agnostikerin Karin Iten sich in der Öffentlichkeit immer wieder negativ zum Priestertum und zur Sexuallehre der katholischen Kirche äußert und damit zur Spaltung innerhalb der Kirche beitrage.


"Maria 1.0" fordert von Bischof Bonnemain, dass die Priester und kirchlichen Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, den Verhaltenskodex des Bistums Lausanne-Genf-Freiburg zu unterzeichnen. Karin Iten ist in ihrer Funktion auch nicht mehr tragbar. "Der Verhaltenskodex des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg vom 1. Februar 2023 zeigt, dass Missbrauchsprävention auch ohne LGBTQ-Ideologie geht. Der Verhaltenskodex von Bischof Charles Morerod enthält keine Forderungen, welche im Widerspruch zur Heiligen Schrift und zur Lehre der Kirche stehen. Zudem ist der Westschweizer Verhaltenskodex frei von negativ konnotierten Ausführungen zur katholischen Kirche."

Der Verhaltenskodex des Bistums Chur stürzt laut "Maria 1.0." viele Priester und Mitarbeiter in einen Gewissenskonflikt. Trotz zahlreicher Gespräche sei Bischof Joseph Maria Bonnemain nicht bereit, Anpassungen am Verhaltenskodex vorzunehmen. Im Einvernehmen mit Bischof Bonnemain werde derzeit der Druck auf die Priester zur Unterzeichnung des lehramtswidrigen Verhaltenskodexes noch einmal erhöht. "Mit einem neuen Merkblatt der Kantonalkirche Schwyz und des Generalvikariats Urschweiz wird den Priestern und kirchlichen Mitarbeitenden nun gezeigt, dass sie keine Wahl haben, wenn sie ihre Funktion beibehalten wollen: Bei Nichtunterzeichnung erfolgt die Kündigung bzw. ein Amtsenthebungsverfahren."

 

Kontakt Bischof Bonnemain: https://www.bistum-chur.ch


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 7. März 2023 
 

Ein weiterer möglicher Fall bischöflichen Machtmissbrauchs

Diesmal im Erzbistum Hamburg.
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, wurde der offenbar wertkonservative Pastor Ludger Hölscher, der zuletzt in der an der Nordsee gelegenen Gemeinde St. Peter-Ording tätig war, öffentlich mit einem Berufsausübungsverbot belegt. Gründe werden nicht genannt - außer, dass es durch ihn zu Spaltungen in der Gemeinde gekommen sei.

Wo aber ist das heute in rk Gemeinden denn nicht der Fall? Wäre das das einzige Kriterium für solch eine schwerwiegende Sanktion, so müsste es ja geradezu Berufsausübungsverbote für Kleriker hageln...

www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article237813785/st-peter-ording-kirche-katholisch-pastor-suspendiert.html


1
 
 SalvatoreMio 3. März 2023 
 

Persönlicher Gewinn bei Förderung der LGBTQ-Ideologie und zeitgeistigen Sexualmoral

@girsberg74: nach und nach, scheint mir, verstünde ich Ihre Morse-Sprache ein wenig. Ihre Sorge verfolgt mich auch, geht also in die gleiche Richtung, aber die Antwort auf diese Frage bleibt wohl eher ein Geheimnis.


3
 
 Stephaninus 3. März 2023 
 

Um mir ein genaues Urteil zu bilden

müsste ich den Codex studieren, sonst besteht die Gefahr, dass ich zu schnell (vorver)urteile. Es stellt sich mir auch die Frage, ob man als Seelsorger im Bistum Chur nun verpflichtet ist, den Codex zu unterschreiben oder ob er einfach in allgemeiner Form eingeführt wird. Ersteres fände ich schlecht, denn durch solche Aktionen wird ein Haltungsdruck ausgeübt.


0
 
 Zeitzeuge 2. März 2023 
 

Wie konnte Bischof Bonnemain wohl dieses Amt erhalten?

Strippenzieher soll, das wäre keine Überraschung,

ein Jesuit gewesen sein, nämlich der em. Weih-

bischof von Chur Peter Henrici SJ (1928!), der

übrigens auch der Doktorvater des scheidenden

Leiters der Bischofskongregation, Kardinal

Ouellet ist, alles klar?

Derzeit ist es schwer vorstellbar, daß ein

pflichtvergessener und seine Macht mißbrauchender

Bischof wie Bonnemain vom Vatikan in die

Schranken gerufen wird und an seinen Bischofseid

erinnert wird, der natürlich auch die Treue zur

kath. Glaubens- und Morallehre beinhaltet.


4
 
 Everard 2. März 2023 
 

bonnemain

ist ein Meister der Dekonstruktion des Churer Bistums.


5
 
 modernchrist 2. März 2023 
 

Solches Verhalten kann man nur mit eigener

Erpressbarkeit erklären. Prävention von Missbrauch in der Kirche hat mit Buntstreifen-Ideologie überhaupt nichts zu tun! Ich denke, Bischof B. ist von Karin Iten erpressbar. Daher lässt er sich von ihr durch die Lande ziehen wie an einem Nasenring.
Prävention ist eine überaus wichtige Querschnittsaufgabe nicht nur in der Kirche sondern auch der so ungeheuer von Pädophilen durchsetzten Gesellschaft. Die Buntstreifen-Bischöfe und Genderisten machen Prävention wie einer, der seine Villa vor Zimmerbränden schützen möchte, dabei aber absichtlich überall Kerzen, Adventskränze und offene Kamine aufstellt, und die Kinder ermuntert, immer wenn sie Lust haben, das alles anzuzünden, ja auch möglichst schon beim Laufenlernen als Kleinkind auszuprobieren.


3
 
 Joachim Heimerl 2. März 2023 
 

Natürlich ist das Machtmissbrauch - und das in übelster Form!

Priestern schriftliche Erklärungen abzupressen, die nicht mal im Einklang mit der kirchlichen Lehre stehen! - Ja bitte, wo sind wir denn? Derlei gab es zuletzt in der Französischen Revolution!
Natürlich darf man den "Kodex" nicht unterschreiben und ich möchte allen Mitbrüdern sagen: Tut es nicht! Lasst Euch nicht zwingen! Schreibt nach Rom! - Der Bischof muss gehen, das ist doch klar! Derlei ist völlig untragbar, ein beispielloser Fall des Missbrauchs bischöflicher Macht - ein Zerrbild dessen, wie ein Bischof seine Diözese leiten soll. Die Grenzen des Gehorsams sind hier nicht nur überschritten sondern gesprengt!!


7
 
 girsberg74 2. März 2023 
 

Manchmal frage ich mich,

ob die Betulichkeit und Rücksichtnahme im Umgang mit der LGBTQ-Ideologie und mit der zeitgeistigen Sexualmoral in irgendeiner Form einen persönlichen Gewinn für die betreffenden Hierarchen bringt.

Dass sich mir diese Frage gerade hier wieder aufdrängt, ist zunächst dem Einzelfall geschuldet, doch sie geht in die Breite und Tiefe.

Im Grunde könnte ich mit meiner Frage gleich hinter meinem Haus anfangen, bräuchte gar nicht bis Chur zu gehen.


3
 
 lesa 2. März 2023 

Die Frauen, die WErkzeuge der Mutter Gottes sind, helfen ihr ...

Danke an Maria 1.0! Es gibt Frauen, die ungut agieren (siehe Apokalypse), aber auch wunderbare, mutige Frauen, die Werkzeuge der Mutter Gottes sind, um der Schlange den Kopf zu zertreten. Solche sind z.B. Maria 1.0.
Was hier abgeht, ist dämonisch. Der Hl. Erzengel Michael selbst hat es treffend beschrieben am 7.5.2022:
Die Menschheit wird belagert, verwirrt und unterdrückt. Unbeständigkeit und Unsicherheit sollen den Verstand der Menschen ganz durchdringen, damit sie sich den Umständen beugen und dem Antichristen zujubeln.
Das menschliche Geschöpf lässt sich von seinem eingebildeten „Ego“ zum Glauben verleiten, dass es in allem Recht hat. Von Dämonen geleitet, drängt sich das menschliche Geschöpf seinen Brüdern auf und setzt sich über sie hinweg, ohne Mitleid für sie zu empfinden. (Hl. Erzengel Michael, Luz de Maria 7.5.2022)
Er verspricht aber auch Befreiung aus allen Bedrüngnissen. Beten wir in diesem Anliegen zu Hl. Michael und seinen Heerscharen!


4
 
 Väterchen Frost 2. März 2023 
 

Wahnsinn, was das in der Kirche abgeht!

Unter dem Deckmantel der Missbrauchsprävention werden wie mit einem trojanischen Pferd kirchenfeindliche Positionen eingeschleust und salonfähig gemacht. Ich kann euch gar nicht sagen, wie übel ich das finde!


6
 
 ThomasR 2. März 2023 
 

auch Martin Luther

war erstmal ein Kirchenmann (Ordensmann)

und seine höchstverehrte Gattin Catarina von Bora eine fromme Nonne nach der ewigen Gelübde

Kirche verfügt über ein Milliardenvermögen (Aktienpakete, Fondsbeeteiligungen , Tausende Immobilien, Forstland und Acker)- es geht letztendlich gewissen Gruppierungen
darum dieses Vermögen einfach zu übernehmen


3
 
 Chris2 2. März 2023 
 

Gnadenloser Machtmissbrauch eines Bischofs,

der seine Priester mit der LGBT-Agenda in schwere Gewissenskonflikte bringt, indem er sie ultimativ zwingt, schriftlich zu erklären, künftig die Morallehre der Kirche zu igorieren.
Die Drohung mit Amtsverlust zeigt die Intoleranz und LGBT-Verengung dieses Bischofs, der niemals hätte geweiht werden dürfen, weil er sich schon kurz nach seiner Ernennung mindestens als öffentlicher Aktivist in Sachen Homo-Lobby geoutet hatte.
Aber gewisse Kreise dürfen in diesem Pontifikat eben buchstäblich alles - und das unfassbarerweise selbst nach dem Missbrauchsskandal an fast ausschließlich Buben...
Aber warum nicht einfach die andere Erklärung unterschreiben und Bonnemain und gleichzeitig dem Vatikan zusenden?


4
 
 J. Rückert 2. März 2023 
 

Bei dem Priestermangel

dürfte ein neuer Arbeitsplatz in der Westschweiz doch kein Problem sein. Oder sollte eine Kündigung ein Rauswurf für überall sein?
In der Ostschweiz kommen dann mehr Frauen zum Zuge.


4
 
 ottokar 2. März 2023 
 

Offensichtlich hat das Bistum Chur einen Überfluss an Priestern

Wie kann man als Bischof so beschränkt sein , geweihten Mitbrüdern mit der Amtsenthebung zu drohen, weil sie aus Gewissensgründen einen Verhaltenskodex nicht unterzeichnen möchten. All das, was die Anhänger des synodalen Weges in unserer Kirche so beklagen , nämlich die pyramidale Macht des „Klerus“, also auch unserer Bischöfe, wird hier von Bischof Bonnemain exemplarisch vorgelebt. Aber offensichtlich ist ihm dieser abenteuerlich dumm erdachte Verhaltenskodex so wichtig, dass er lieber auf zahlreiche qualifizierte tief gläubige Priester verzichtet und unbesetzte Pfarreien inkauf nimmt. Mit seinem Starrsinn beweist er Machtausübung und Zwang gegenüber Mitbrüdern in einer Angelegenheit, in der es durchaus unterschiedliche und begründbare andere Ansichten gibt.


6
 
 physicus 2. März 2023 
 

Selbstwiderspruch

Wer einen "Verhaltenskodex zum Umgang mit Macht" erlässt und Untergebene per Androhung von Sanktionen zur Unterschrift zwingen will, hat ein fundamentales Logikproblem.


8
 
 SalvatoreMio 2. März 2023 
 

Völlig maßlos ...

Man fragt sich, wer denn dem Bischof Bonnemain das Handwerk legen wird. Redliche, rechtgläubige Priester und kirchliche Mitarbeiter darf er doch nicht vor die Tür setzen. Eher müsste er von Rom abgesetzt werden.


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