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Ukrainischer Bischof: "Betlehem ist heuer in Charkiw"

10. Dezember 2022 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Bischof von Charkiw, Vasyl Tuchapets, berichtet von dramatischer humanitärer Lage vor Ort: Hilfsgüter für tausenden Menschen in Not gehen zu Ende - Kardinal Schönborn ruft zum Spenden für alleingelassene alte Menschen, Behinderte und Mütter mit Kinde


Wien/Charkiw (kath.net/ KAP)

Der ukrainisch-katholische Bischof von Charkiw, Vasyl Tuchapets, hat sich mit einem Hilfeaufruf an die Erzdiözese Wien gewandt. "Hier geht es ums nackte Überleben. Wir wissen nie, was der nächste Tag bringt", so der Bischof in seiner Botschaft aus dem Osten der Ukraine. Seit neun Monaten sei die katholische Kathedrale von Charkiw ein Zentrum humanitärer Hilfe für mehrere tausend Menschen. Im Blick auf das anstehende Weihnachtsfest erinnerte der Bischof daran, wie Gott in Finsternis und Kälte einer Höhle bzw. eines Stalls zur Welt gekommen sei. Diese Umstände gebe es heuer auch in der Ukraine. "Betlehem ist heuer in Charkiw", so die Botschaft von Bischof Tuchapets, der um die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher bittet.


Zu Beginn des Krieges seien noch zahlreiche Hilfsgüter aus Österreich, Polen, der Slowakei und Italien eingetroffen. In der Zwischenzeit neigten sich die in der Kathedrale gelagerte Vorräte aber dramatisch dem Ende zu, warnte der Bischof. Kardinal Christoph Schönborn will Bischof Tuchapets unterstützen und bittet um Spenden für die Menschen in Not in Charkiw. Die Erzdiözese hat gemeinsam mit dem Ordinariat für die katholischen Ostkirchen ein Spendenkonto eingerichtet.

Unterstützt von 70 freiwilligen Helfern, darunter auch drei Ärzten, versucht die Kirche in Charkiw die Grundversorgung für Hilfesuchende sicherzustellen. Gleichzeitig organisieren Bischof Tuchapets und die 25 Priester seiner Diözese Hilfe für alleingelassene alte Menschen, Behinderte oder Mütter mit Kindern, die aufgrund der anhaltenden Angriffe aus dem nur 30 Kilometer entfernten Russland ihre Häuser nicht verlassen können.

Vor allem aufgrund der niedrigen Temperaturen steigt der Bedarf an Nahrungsmittel, Medikamenten, Kleidung, aber auch an warmen Decken. Wie in vielen anderen Teilen des Landes fallen Wasser- und Stromversorgung häufig aus. Alles Notwendige muss bei Tageslicht geschehen.

Die Kirche versuche durch ihre Hilfe und ihr Ausharren bei den Menschen in dieser nach menschlichen Maßstäben so aussichtslosen Situation, "ein Zeichen für Gottes Nähe zu sein", so Bischof Tuchapets.

Spendenkonto des Ordinariats für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen: IBAN: AT78 1919 0001 3602 6950 Zahlungsreferenz: 3722401205 Ukraine Hilfe

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Veganerin 22. Dezember 2022 
 

Meine Spenden gehen dieses Jahr allesamt in die Ukraine. Möge Gott die Menschen dort in ihrem Willen durchzuhalten bestärken und der Winter nicht gar so hart sein.


3
 
 lakota 12. Dezember 2022 
 

Allein der Gedanke

an diese armen Menschen tut mir im Herzen weh..

und ich, die ich nur eine bescheidene Rente habe, wünsche mir bei all dem Elend, warum habe ICH nicht soviel Geld wie z.Bsp. dieser Verbrecher Warren Buffet, der 750 Millionen Dollar für Abtreibung ausgibt!
Was könnte man damit alles an Gutem tun!


1
 
 Everard 11. Dezember 2022 
 

der Bischof v Charkiv

Hat die richtigen Worte gefunden. Vorbildlich wie er an vorderster Front ausharrt und die im Anvertrauten ob nun Diözesane oder andere Ukrainer unterstützt.


2
 
 winthir 11. Dezember 2022 

Adveniat hilft in Lateinamerika,

Caritas International und Renovabis in der Ukraine.

Ich sehe keinen Sinn darin, Lateinamerika jetzt den Geldhahn zuzudrehen.


0
 
 Adamo 10. Dezember 2022 
 

Unsere ukrainischen alten Menschen, Behinderte und Mütter mit Kindern,

sind jetzt hilflos dem KÄLTETOD ausgeliefert!
Wie schön wäre es, wenn die ADVENIATSPENDEN an die Ukraine umgeleitet würden.

Oder wenn die aus dem Fenster hinausgeworfenen
Millionen-Gelder des Deutschen Synodalen Weges für Hilfslieferugen an die Ukraine ausgegeben würden. Das wäre sinnvoller im Sinne der Nächstenliebe, nicht wahr Herr Bischof Bätzing!


3
 

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